Eine Frau sitzt vor einem Lagerfeuer
Gesund

Gegen die Flammen

Wie kann man mikroentzündlichen Prozessen entgegenwirken?

Die Ursache für mikroentzündliche Prozesse im Köper sind vielfältig – manchmal reicht sogar schon Stress aus, um diese zu entfachen. Doch keine Panik: Wenn wir einen Blick in die Natur werfen, finden wir ganz natürliche Helfer, welche den Flammen entgegenwirken. Wir stellen euch einige vor.

Was sind eigentlich Entzündungen?

Eine Entzündung ist vorerst ein natürlicher Schutzmechanismus unseres Körpers, der erst aufgrund bestimmter Faktoren zum Problem werden kann. Neben der akuten Entzündung mit den klassischen Entzündungszeichen wie Rötung, Schwellung, Schmerz, Erwärmung und Funktionseinschränkung gibt es die stille Inflammation, die oft „unbemerkt“ verläuft. Dabei handelt es sich um mikroentzündliche Prozesse, die eigentlich ein ganz normaler Vorgang des Immunsystems sind. Erst wenn mikroentzündliche Prozesse aus den Fugen geraten oder überhand nehmen, können sich mikroentzündliche Prozesse manifestieren und zum Problem der stillen Entzündung werden.

Du bist, was du isst

Studien zeigen, dass die Ernährung einen wesentlichen Einfluss auf allgemeine Entzündungsprozesse im Körper hat – und dass sowohl im positiven als auch im negativen Sinne. So können zum Beispiel Entzündungsprozesse durch den übermäßigen Konsum von leicht verfügbaren Kohlenhydraten wie Zucker und Weißmehlprodukte sowie Fleisch gefördert werden. Das heißt nicht, dass wir auf diese ganz verzichten müssen. Es gilt vielmehr, das richtige Maß zu finden.

Zum Glück gibt es auch die andere Seite der Medaille – Lebensmittel, die anti-entzündlich wirken können. Dabei spielen vor allem zwei Faktoren eine große Rolle:

  1. Omega-3-Fettsäuren: Omega-3-Fettsäuren übernehmen wichtige Aufgaben für unseren Stoffwechsel. Sie sind Baustein unserer Zellmembranen und halten die Hüllen der Zellen geschmeidig. Außerdem werden sie für die Produktion verschiedener körpereigener Botenstoffe benötigt. Studien konnten darüber hinaus zeigen, dass Omega-3-Fettsäuren die Immunabwehr stärken und Entzündungsvorgänge zum Abklingen bringen.
  2. Antioxidatien: Am Anfang vieler Entzündungsprozesse stehen freie Radikale. Das sind aggressive, sauerstoffhaltige Verbindungen, denen in ihrer Struktur ein Elektron fehlt. Das wollen sie natürlich gerne ändern und sind deshalb auf Angriff programmiert. Die Folge: Freie Radikale dominieren und können oxidativen Stress auslösen, der das Risiko für verschiede Krankheiten erhöht. Antioxidantien wirken freien Radikalen entgegen, indem sie diese an sich binden und so eine Vermehrung des oxidativen Stresses verhindern.
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Welche Nahrungsmittel wirken entzündungshemmend?

Jetzt weißt du schon mal mehr über Omega-3 und Antioxidantien. Aber Moment: Wie kommst du jetzt an diese? Wir verraten dir, auf welche Lebensmittel du setzen solltest:

  1. Kaltwasser Meeresfische weisen einen hohen Gehalt an Omega-3 auf: Lachs, Makrele, Hering und Sardelle solltest du dir also öfter mal schmecken lassen. Aber auch in Mikroalgen findest du Omega-3 in höherer Konzentration – Spirulina oder Chlorella zum Beispiel. Wusstest du’s? Damit Omega-3-Fettsäuren im Körper gut wirken können, darf unsere Ernährung nicht zu viele Omega-6-Fettsäuren enthalten. Denn unser Stoffwechsel verarbeitet Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren mithilfe ein und desselben Enzyms. Sind alle Enzyme mit Omega-6-Fettsäuren besetzt, kann der Körper kein Omega-3 aufnehmen. Ideal ist ein Verhältnis von höchsten 5:1, tatsächlich kommen wir durch unsere Ernährung aber meistens auf 10:1 bis 20:01.
  2. Nüsse sind besonders reich an Vitamin E, das zu den stärksten Antioxidantien zählt: Ob im Müsli, als Snack auf die Hand oder über den Salat gestreut – Nüsse schmecken nicht nur gut, sondern reduzieren auch noch den oxidativen Stress in deinem Körper. Wenn du magst, kannst du auch einfach zu Walnuss- oder Leinöl greifen, diese haben nämlich denselben positiven Effekt.
  3. Blaue Beeren stecken voller wertvoller Anthocyane: Ist dir schon mal das satte Blau der Heidelbeere aufgefallen? Für die Färbung verantwortlich sind bestimmte sekundäre Pflanzenstoffe: Anthocyane. Aber nicht nur diese Aufgabe übernehmen sie: Anthocyane agieren als Radikalfänger und wirken somit antioxidativ. Zudem schreibt man ihnen zu, entzündungshemmend und zellschützend zu sein. Insbesondere wilde Heidelbeeren aus der rauen Natur Norwegens weisen einen hohen Gehalt an Anthocyane auf und sind zudem reich an Vitamin C, E und A, die gut für die Hautzellen sind und einer Gefäßverkalkung vorbeugen können.

Über die Autorin

Fabienne Leonard

Fabiennes Herz schlägt für gute Geschichten. Ihr Antrieb ist die Leidenschaft, mit Worten Bilder zu kreieren. Auch in ihrer Freizeit beschäftigt sie sich gerne kreativ – man findet sie meistens zwischen Kochtöpfen und Pflanzen, lesend am Meer oder bastelnd im Kinderzimmer. Sonntags bringt sie immer beerenstarke Pancakes auf den Frühstückstisch, die in ihrer kleinen Familie geliebte Tradition sind.