Camping in der Natur
Kraft

Stark in der Sommerzeit

Wie wir Viren und Co. in den Urlaub schicken

Manchmal ist es wie verhext: Obwohl draußen die Sonne scheint, hat es uns erwischt und wir laufen nicht rund. Auch in der warmen Jahreszeit ist es wichtig, auf eine optimale Funktion des Immunsystems zu achten und die Körperabwehr immer „up to date“ zu halten. Gerade im Sommer kommt man leicht ins Schwitzen. Durchzug, Klimaanlagen, nasse Haare und Badesachen oder zu leichte Kleidung tragen außerdem dazu bei, dass man sich schnell verkühlen kann. Jetzt heißt es: Die eigene Abwehr stärken! Wir haben zusammengefasst, wie wir unsere Immunabwehr stärken können, sodass wir fit und munter durch alle Jahreszeiten kommen.

Stark von Natur aus

Immunabwehr im Sommer? Ja, denn unser Immunsystem hat nie Urlaub! Die Körperpolizei ist permanent in Aktion und reguliert unsere Abwehrfunktionen. Damit die Immunabwehr richtig funktionieren kann, brauchen wir Nährstoffe, die wir vor allem mit einer gesunden Ernährung aufnehmen. Außerdem können wir mit ausreichend Schlaf, einem gesunden Lebensstil und viel Bewegung unsere Immunabwehr stärken. Aber manchmal lässt sich Stress im Alltag einfach nicht vermeiden – ein Gegenspieler für unsere Immunabwehr.

Alkohol und Co. – schlecht für unsere Immunabwehr

Ein gesunder Lebensstil ist die beste Voraussetzung für eine gute Immunabwehr. Das heißt konkret – neben einer ausgewogenen Ernährung – nicht zu viel Koffein, kein Nikotin und wenn Alkohol, dann möglichst nur in Maßen. Jüngste Forschungen haben außerdem gezeigt, dass Schlaf eine entscheidende Rolle spielt, wenn es darum geht, die Immunabwehr zu stärken. Wer zu wenig schläft, ist anfälliger für Infekte. Dasselbe gilt übrigens auch für Bewegungsmuffel: Nur wer sich regelmäßig sportlich betätigt, kann sich über eine gute Immunabwehr freuen. Sport führt dazu, dass die körpereigenen Killerzellen Angreifer schneller erkennen und abwehren. Auch die Teilung der Killerzellen sowie die Produktion der Signalstoffe für die spezifische Abwehr sind bei aktiven Menschen nachweislich erhöht: Feinde können schneller erkannt und vernichtet werden.

Nährstoffe und Co. – Kraftfutter für unsere Immunabwehr

Eine starke Immunabwehr basiert auf einem Organismus, der ausreichend mit den wichtigsten Nährstoffen versorgt ist. Zu diesen zählen neben den Vitaminen B1, B6, B12, C und D insbesondere auch Selen und Zink. Vor allem mit Letzterem lässt sich die eigene Immunabwehr gut stärken. Neben antioxidativen und zellschützenden Funktionen im Körper übernimmt Zink eine unterstützende Rolle bei der Vermehrung und Entwicklung von Immunzellen wie den Killerzellen oder T-Lymphozyten. Zusätzlich unterstützt es die erworbene Immunität. Das Problem: Zink ist ein Spurenelement, das unser Körper nicht selbst herstellen kann – wir müssen es mit der Nahrung aufnehmen. Zink steckt vor allem in tierischen Lebensmitteln, wie etwa Rindfleisch. Aber auch rote Linsen liefern Zink. Wenn diese Nahrungsmittel immer mal wieder auf dem Teller landen, freut sich unser Immunsystem.

Über die Autorin

Fabienne Leonard

Fabiennes Herz schlägt für gute Geschichten. Ihr Antrieb ist die Leidenschaft, mit Worten Bilder zu kreieren. Auch in ihrer Freizeit beschäftigt sie sich gerne kreativ – man findet sie meistens zwischen Kochtöpfen und Pflanzen, lesend am Meer oder bastelnd im Kinderzimmer. Sonntags bringt sie immer beerenstarke Pancakes auf den Frühstückstisch, die in ihrer kleinen Familie geliebte Tradition sind.